CCU oder RaspberryMatic – was ist die bessere Zentrale?

Wer sich etwas mit dem Thema HomeMatic beschäftigt, der wird sicherlich früher oder später auch mal über das Thema RaspberryMatic stolpern. Kurz gesagt ist RaspberryMatic eine CCU, die auf eine alternative Hardware installieren lässt. Beispiele hierfür sind z.B. der RaspberryPi oder eine Synology NAS.

Kommunikation zu HomeMatic Geräten

Die Kommunikation zu den einzelnen HomeMatic Aktoren und Sensoren muss aber auch hergestellt werden. Da diese Geräte (Wired ausgenommen) nicht auf WLAN basieren sondern um 868MHz Band benötigen Sie noch eine eigene – ich sag mal – Antenne.

Diese kann über verschiedene Wege hergestellt werden. Es ist möglich mit dem USB Stick zu arbeiten – oder (was ich empfehle) die Homematic Funk Platine, die direkt auf den RaspberryPi aufgesteckt werden kann. Weitere Infos in den Links.

Vorteile von RaspberryMatic

Die Liste der Vorteile ist lang! Es sind viele Dinge im Hintergrund angepasst worden. So läuft das System stabiler, es gibt die Möglichkeit mehr als 200Variablen anzulegen und die Rega hat viele Verbesserungen erhalten. Eine Liste gibt es hierfür noch mal hier -> VERBESSERUNGEN

In meinem Video gehe ich aber nochmal auf die Verbesserungen im WebUI – also in der grafischen Benutzeroberfläche ein. Grundsätzlich basiert das System ja auf der CCU – aber es wurde doch viel verbessert. Hervorheben möchte ich hier auf jeden Fall, dass die RSSI Werte in der Geräteübersicht dargestellt werden. So hast du schnell einen Überblick, welche Geräte nur schlecht zu erreichen sind.

Hardware

Nicht vergessen an dieser Stelle darf man aber, dass man irgendwie etwas benötigt um mit den Homematic bzw. homematic IP Komponenten zu kommunizieren. Hier einmal eine Grafik, die ich von der Raspberrymatic Seite geklaut habe (Link unten). Hier sieht man sehr schön, welche Platine für welchen Einsatz benötigt wird:

Video:

Vorteile der CCU?

In den Kommentaren zum Video kam öfter die Frage auf, welche Vorteile nun denn die CCU3 hat. Auch diese hat viele. Denn zum einen musst Du – einfach gesagt – nicht basteln. Die CCU ist sofort einsatzbereit. Ebenso – auch wichtig – hast Du mit der CCU offiziellen Support von eQ-3 – falls etwas mal nicht funktionieren sollte.

Links:

Funkplatine zur Kommunikation: LINK
Adapterplatine für USB Anschluss: LINK
RaspberryPi 4: https://amzn.to/31KeNnZ
Github Seite zu RaspberryMatic: LINK

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6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Michael Melchers
    10. Februar 2020 11:22

    Kann ich von der ccu3 ein Backup machen und dann auf RasperryMatic aufspielen ?

  • […] RaspberryMatic hat diverse Vorteile im Gegensatz zur normalen CCU. Diese habe ich HIER ja bereits […]

  • Jürgen Kühn
    4. März 2020 11:17

    Habe die ccu auf einem Raspberry laufen. Sie sieht wie auf der ccu 3 aus. Was muß ich machen damit sie wie die beschriebene Rapberry CCU aus sieht.

  • Hallo Stefan, bin noch in den Kinderschuhen. Damit ich mir nach hinten “alles offen lassen kann”, würde ich gerne nicht mit der derzeitigen CCU3 von EQ3 arbeiten, sondern gleich einen RaspberryPi 4 (wie von dir ursprünglich oben verlinkt) kaufen und diese dann so weit aufrüsten, dass ich ihn wie eine CCU3 verwenden (also anstatt). Wenn ich deinen Ausführungen hier richtig folgen kann, ist das genau eines der Ziele, die dein Video verfolgt.
    1. die Funkplatine, die ich bei elv bestellen kann (dein Link).
    2. die Adapterplatine (dein Link).
    3. die RasperryPi 4 hier funktioniert dein Link nicht mehr! Sollte wohl im großen Fluss landen.
    4. Die RasperryMatic-SW.
    An anderer Stelle hast Du eine RasperryPi 4 verlinkt (https://tinyurl.com/mpvzhyf2), da könnte ich mir doch eigentlich die Adapterplatine sparen und nur noch die Funkplatine nehmen, oder?
    Es wäre nett, wenn du mich kurz aufs richtige “Pferd” setzen könntest.

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